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Zébulons große Reise

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Zum ersten Mal kommt der Beitrag erst einen Tag nach der Abreise. Zébulon kam erst um 0.30Uhr in seinem neuen Zuhause an.

Der kleine Mann hatte die längste Reise vor sich, aber mit Sicherheit hat sich seine Geduld gelohnt, denn er wird am Meer, in Kiel bei Monika und ihrem Sohn Fiete leben. Fiete hat sich sehr viele Gedanken gemacht, wie Zébulon nun heißen soll und so ganz abgeschlossen ist seine Namensfindung noch nicht. Fiete möchte Zébulon erst noch beobachten, wie er denn so drauf ist, um dann zu sehen, welcher Name am besten passt.

Monika und Fiete haben sich jetzt auf den Namen MIZU MINKA MUFFIN geeinigt, wobei Monika ihn Mizu rufen wird und bei Fiete sind wir alle gespannt, zu welchem Endergebnis er kommen wird. Alle bisherigen Namen sind ja schon mal super!

Mizu kommt aus dem Japanischen und bedeutet Wasser. Als Name soll er etwas wie Ruhe und Friedlichkeit wiedergeben.

Muffin soll Zébulon heißen, wenn er viel frisst, meint Fiete. Das wäre dann ja wirklich auch sehr passend.


Monika und Fiete hatten uns vor ein paar Wochen schon einmal zusammen besucht. Sie hatten bei Freunden übernachtet, so war die Anreise nicht ganz so lang. Am Abholtag wollte Monika aber, dass Mizu nicht noch woanders schlafen muss und so sollte die Abholung an einem Tag stattfinden. Das war dann doch zu lange für Fiete, so hat er lieber in Kiel auf Mizu gewartet.

Oli, der Vater eines Freundes von Monika hat sie netterweise auf der langen Fahrt von Kiel nach Ülpenich und wieder zurück begleitet. Morgens um 7.30Uhr ging es los. Die Fahrt zu uns verlief problemlos und so waren die beiden um 14Uhr bei uns.

Wie üblich setzten wir uns erstmal mit einer Tasse Kaffee an den Esstisch und besprachen das Organisatorische und klärten noch einige Fragen.

Mizu wartete frisch geduscht bei den verblieben drei Mädels brav im Welpengehege auf seine Abreise. Dann ging es los, erst zum obligatorischen Foto und dann zum Auto. Mizu fand alles total spannend. Er rannte freudig über unseren Hof und erledigte ganz brav noch seine Geschäfte auf dem Rasenstück davor, prima!

Wir verabschiedeten uns und Mizu stieg mit Monika ins Auto. Auf der Rückbank wartete eine große Box auf Mizu, die er auch schnell in Beschlag nahm. Es dauerte nicht lange und er war eingeschlafen.


Es wurde eine lange Fahrt, denn unterwegs warteten Staus, Umleitungen und eine Vollsperrung. Kein Problem für Mizu, er machte das ganz toll.

Nach zwei Stunden Fahrt stand die kleine Reisegruppe im ersten Stau. Sie entschieden sich, kurz raus zu fahren, damit Mizu eine Möglichkeit hatte, sich zu lösen. Es war schon dunkel und die Autobahn sehr laut, das alles ängstigte Mizu beim Aussteigen, sodass er zunächst Schutz unter dem Auto suchte. Monika sprach ihm gut zu und lockte ihn erfolgreich wieder hervor. Sie gingen gemeinsam ein bisschen über die Wiese am Parkplatz und wieder machte Mizu brav Pippi. Er trank noch ein paar Schlückchen Wasser und schon ging es weiter. Mizu schlief schnell wieder ein.

Die erste Umleitung wegen einer Vollsperrung der Autobahn verhinderte das zügige Weiterkommen, und so beschlossen Monika und Oli, erst wieder anzuhalten wenn sich Mizu melden sollte.

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Aber Mizu hat einfach nur geschlafen. Irgendwann gab er ein paar Geräusche von sich und Monika und Oli fuhren die nächste Tankstelle an. Mizu lief zur nächstgelegenen Wiese und machte zwei große Häufchen. Perfekt! Er durfte noch etwas schnuppern. Die lauten Geräusche erschreckten Mizu manchmal, aber Monika war bei ihm und so konnte er alles interressiert beobachten und die Angst legte sich.

Bei einem weiteren Stopp etwas später, bekam Mizu sein Abendessen, was er freudig zu sich nahm. Ein gutes Zeichen, denn wäre er sehr gestresst gewesen, hätte er nichts fressen können.

Endlich, in der Nacht war die Reisegruppe in Kiel angekommen. Mizu stieg aus dem Auto und durfte die Gegend erkunden. Es war für ihn sehr gut, dass er in der Nacht zunächst eine ruhige Straße ohne viele Meschen und Autos beobachten durfte. Alles war ruhig und Mizu freute sich über die neue, spannende Umgebung.

Dann ging es endlich in das neue Zuhause von Mizu. Er schaute sich in aller Ruhe die ganze Wohnung an. Fietes war noch bei seinem Papa, so bestand keine Gefahr dass er geweckt wurde.

Die Nacht verlief ruhig, Monika und Mizu waren nach dieser langen Fahrt auch erschöpft und hatten den Schlaf nötig.

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Um sechs Uhr am Morgen waren beide aber wieder wach und Mizu durfte wieder schnell nach draußen auf die Wiese. Dann hat er Monika zielsicher zu ihrem Auto geführt und setzte sich davor hin, bereit für die nächste Fahrt ins Abenteuer.


Wir sind sehr froh, dass Mizu sich als unkomplizierter Reisebegleiter gezeigt hat, das hat er wirklich toll gemeistert. Jetzt ist es geschafft und er kann mit Monika und Fiete Kiel erkunden. Ich bin gespannt, wie er reagieren wird, wenn er das erste Mal das Meer sieht!


Du hast es gut getroffen, kleiner Mizu. Wir werden dich vermissen, aber wir wissen dich bei Monika und Fiete gut aufgehoben. Es wäre schön, wenn wir dich vielleicht doch, trotz der vielen Kilometer zwischen uns, einmal wiedersehen könnten. Vielleicht schauen wir ja auf dem Weg zu einem Dänemark Urlaub mal bei dir vorbei. Bis dahin, mach es gut, du lieber Mizu!

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