Wie heißt sie denn, die Mademoiselle?
- Katharina
- 5. Okt.
- 4 Min. Lesezeit

Es wird langsam Zeit, die Namen der Welpen bekannt zu geben. Traditionell vergeben wir immer französische Namen, einfach weil es französische Wasserhunde sind und wir ihrer ursprünglichen Herkunft Rechnung tragen wollen.
Dieses Mal gestaltete sich die Suche nach Namen etwas schwieriger. Dieser Wurf ist unser „W“- Wurf. Wenn man nach französischen Namen oder überhaupt Wörtern sucht, die mit W beginnen, wird man kaum fündig. Ein W ist im Französischen meist ein V. Aus diesem Grund haben wir uns entschieden, dem eigentlichen Namen einfach ein W‘ voranzustellen, das aber dann natürlich nicht ausgesprochen wird. Gleichzeitig hat Woody seinen Nachkommen so auch noch seinen Anfangsbuchstaben mitgegeben. Es folgen dann Namen mit dem Anfangsbuchstaben „Z“. In unserem Verein werden die Würfe nur bis zum Buchstaben W benannt, X,Y,Z werden nicht vergeben, unser nächster Wurf wird also der A-Wurf sein. Jetzt vegeben wir das Z also mit ein bisschen Schummelei, denn mit diesem Anfangsbuchstaben haben wir genügend Namen gefunden. Z wird im Französischen in der Regel S ausgesprochen und die letzte Silbe wird betont.
Wir stellen heute die Hündinnen vor. Alle Beschreibungen des Charakters der Welpen sind natürlich nur Momentaufnahmen, das ändert sich noch so viel in den nächsten Wochen. Manchmal ändert sich noch alles und ein zunächst zurückhaltender Welpe entdeckt dann doch noch seine mutige Seite. Also bleibt alle offen, interpretiert nicht zu viel in die Bilder und Geschichten über die Kleinen und vor allem: stellt nicht die Fellfarbe ins Zentrum aller Wünsche. Bleibt offen!

Wir beginnen mit Mademoiselle Grau. Sie ist bestimmt schon allen aufgefallen, denn sie hat sehr viel Weiß abbekommen. Mademoiselle Grau wird den Namen W’Zélé bekommen. Zélé bedeutet in etwa „die Eifrige“ und so erkundet Zélé die Welt. Sie ist sehr aufmerksam und neugierig und schaut interessiert durch die Gegend wenn wir sie aus der Wurfbox nehmen.
Wenn ihr etwas nicht passt, tut sie das lautstark kund. Als sie nicht länger auf meinem Arm bleiben wollte, weil sie den Duft der vorbeigehenden Mama wahrgenommen hatte, hat sie plötzlich zwei Mal laut gebellt und das mit gerade mal zwei Wochen. ich bin so gespannt wie sie sich noch entwickeln wird.


Der Eindruck täuscht auf dem
Foto ein wenig, ganz so verschlafen ist Mademoiselle Rosa nicht immer. Sie hat als erste der Welpen ihre Stimme schon deutlich zum Einsatz gebracht. Sie kann genauso schöne Lieder singen, wie ihr Papa Woody. Es war klar, dass sie den Namen einer französische Sängerin erhalten musste und so nennen wir sie W‘Zaho nach Zaho de Sagazan. Hört euch mal Lieder von ihr an-wunderschön! Das h im Namen bleibt übrigens stumm.
Bisher zeigt sich Zaho aufgeweckt, aber auch recht ausgeglichen. Sie teilt sich einfach gerne mit, ganz wie die Mama.


Die kleine Mademoiselle Weiß entwickelt sich so gut. Sie hat ihr Gewicht schneller verdreifacht als einige ihrer weit größeren Geschwister. Sie wird allmählich aufholen, mal sehen ob sie dann nicht genauso groß ist, wie ihre Schwestern. Auf jeden Fall hat sie gekämpft, sie wollte Leben, auf jeden Fall! Was für einen besseren Namen als W‘Zoé können wir ihr geben. Zoé bedeutet „das Leben“. Natürlich ist auch die Tochter unserer Freunde, die sich immer so rührend um die Welpen kümmert, die Namensgeberin.
Zoé ist eine sehr ausgeglichene Hündin. Sie hat keine Angst und ist gerne bei uns auf dem Arm. Sie hat vermutlich unsere Berührungen von Anbeginn an positiv verknüpft, denn wir haben sie sehr oft schnell hochgenommen und an Olgas Zitzen gelegt, bevor der Ansturm der größeren Geschwister begann.


Von Mademoiselle Neongrün berichte ich nicht so oft. Aber das ganz ohne Absicht, sie fällt einfach nicht so auf, weil sie so unkompliziert ist. Sie lässt sich gut aus der Box nehmen und auch wenn Malin sie mal mit ins Wohnzimmer trägt, stört sie das nicht. Sie schaut sich eine Weile interessiert um und schläft dann in Malins Arm wieder ein. Für sie haben wir einen selteneren französischen Mädchennamen ausgewählt, W‘Zazie soll sie heißen. Es gibt ein französischen Roman mit dem Tiltel „Zazie dans le métro“. Er handelt von einem Mädchen, das ein Wochenende bei seinem Onkel in Paris verbringt und dort viele absurde Erlebnisse hat.
Mal sehen was in Zukunft noch für Erlebnisse außerhalb der Wurfbox auf Zazie zukommen, sie wird sie bestimmt gut mit ihrer Gelassenheit meistern.


Zu guter Letzt kommt noch unsere einzige braune Hündin, Mademoiselle Dunkelgrün. Sie war diejenige, die in der Nacht draußen auf der Wiese das Licht der Welt erblickt hat. Weil sie ins Gras geboren wurde und zudem ein Wasserhund ist, fanden wir den Namen W‘Zostère passend für sie. Zostère ist das französische Wort für „Seegras“.
Zostère ist eine eher vorsichtige Hündin. Neuen Situationen begegnet sie mit Bedacht. Wir nehmen sie oft aus der Wurfbox und auch sie hat das Wohnzimmer schon gesehen. So versuchen wir ihr neue, positive Erlebnisse zu ermöglichen und sie so zu stärken. Wir merken auch schon allmählich Fortschritte, sie schlief heute auch in Malins Arm im Wohnzimmer ein.

Das waren sie, die Mademoiselles und morgen folgen die Messieurs!




Einfach alle zauberhaft die kleinen Mademoiselles und so liebevoll beschrieben! Wir haben uns schon gefragt wie ihr das W verarbeiten werdet😂