Erster Brei

Jeden Tag benötigen wir inzwischen ein Fläschchen mehr, als am Vortag. Ausserdem kommen allmählich die ersten Zähnchen durch, Zeit also für den ersten Brei.

Morgens gab es für die Welpen, wie gewohnt, Fläschchen mit Welpenmilch. Am Mittag haben wir dann die Schälchen für den Brei aus dem Schrank geholt.

Der Brei besteht aus eingeweichtem, pürriertem Welpenfutter, angerührt mit etwas Welpenmilch. So schmeckt es nicht gänzlich fremd.

Wir haben das Brett mit den Schälchen heute noch einfach mitten in die Box gestellt. So sind die kleinen in ihrer gewohnten, sicheren Umgebung und können sich ganz auf die Mahlzeit konzentrieren.

Im ersten Moment dachten alle, die Flaschenfütterung beginnt. In ihrer Hektik sind sie erst einmal in die Schälchen getapst. Jörg und ich waren damit beschäftigt, jedem mal ein bisschen Brei ins Mäulchen zu stopfen. Einige haben recht schnell verstanden, wie es geht und haben den Brei gierig geschleckt. Andere hatten ein wenig mehr Schwierigkeiten.

Auf jeden Fall sah es in der Box danach aus wie auf dem Schlachtfeld. Alles war voll mit Brei, inklusive der Welpen!

Ein erstes Bad für die Kleinen war angesagt. Das haben dann alle ganz toll gemacht. Keiner hatte Angst, nur Terminé (Dunkellila) war ein bisschen vorsichtig.

Während ich dabei war, einen der Welpen zu baden, hat sich Thérèse fast kopfüber in die kleine Wanne gestürzt. Sie ist über den Rand des Wäschekorbs geklettert, in den ich die Welpen gepackt hatte. Dann war ihr Köpfchen plötzlich am Wasser. Sie schlabberte kurz, dann habe ich sie schnell aufgefangen, sonst wäre unsere wagemutige Maus in die Wanne gefallen.

Während ich mit baden beschäftigt war, hat Jörg die Wurfbox gesäubert und neue Einlagen ausgelegt. Frisch gebadet und satt haben sich die Welpen dann von Mama und großer Schwester trockenschlecken lassen. Ich habe die Heizung im Zimmer etwas hochgedreht, damit ihnen nicht kalt wird. So sind dann alle aneinander gekuschelt eingeschlafen.